Wie reduziere ich mein Gewicht sinnvoll und langfristig?
Welche gesundheitlichen Risiken werden durch Übergewicht begünstigt?
Jede/r zweite Deutsche gilt als übergewichtig. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt in diesem Zusammenhang insbesondere vor dem Risikofaktor Übergewicht, der Krankheiten wie Bluthochdruck, Herz- und Gefäß-Erkrankungen, deren Folgen mittlerweile zur Todesursache Nummer 1 in den westlichen Wohlstandsstaaten gewachsen sind, begünstigt. Auch die Bildung von Gallensteinen, Krebserkrankungen und/oder Diabetes Typ 2 werden durch Übergewicht begünstigt.
Die besten Erfolgsaussichten dauerhaft und auf einem gesunden Weg sein Gewicht zu reduzieren, hat derjenige, der "grundlegend sein Verhalten ändert". Dazu gehört eine konsequente Umstellung der Ernährungsgewohnheiten in Kombination mit der Nutzung eines individuell ausgearbeiteten Bewegungsangebotes. Sinnvoll erscheint eine Gewichtsreduktion in kleinen Schritten, d.h. circa 500g bis ein Kilogramm pro Woche.
Wie unterstütze ich eine Ernährungsumstellung sinnvoll durch Bewegung ?
Ein Bewegungsprogramm unterstützt Sie bei dem Erreichen des Zieles eine negative Kalorienbilanz zu produzieren, also mehr Kalorien zu verbrauchen, als Sie aufnehmen. Die Beratung und Begleitung durch einen Arzt oder entsprechend ausgebildete Therapeuten und Sportlehrer ist unter dem Aspekt der Zusammenstellung eines Programms aus den Bausteinen "Umstellung des Essverhaltens" und "Fitnesstraining zur Gewichtsreduktion" unerlässlich. Zahlreiche Studien belegen, dass man mit Sport zusätzlich zur Reduktionskost etwa 30% mehr Gewichtsverlust erreicht.
Grundsatz: Wenn Sie weniger Kalorien aufnehmen, als Sie verbrauchen, zwingen Sie Ihren Körper "sich selbst zu verwerten". Sie verlieren also vor allem Muskeln. Darum sehen Menschen nach einer "Hungerkur" oft schlechter aus als zuvor. Bei gleichzeitigem Krafttraining jedoch erhalten Sie Ihre Muskeln und verlieren Fett. Es kommt nicht darauf an, wie schwer Sie sind, sondern auch darauf, wie sich Ihr Gewicht zusammensetzt: aus Fett, das Sie tragen müssen, oder Muskulatur, die Sie trägt.
Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder entsprechend ausgebildeten Therapeuten und / oder Sportlehrer beraten.